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Erkenbrandt |
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Erkenbrandt
Als fanatische Sol-Priester den Hof seiner Eltern niederbrannten, flüchtete der kleine Erkenbrandt als einziger Überlebender in die nahegelegenen Wälder.
Dort verwilderte der Junge immer mehr, ernährte sich von allem Essbaren, was seine ungeschickten Finger fassen konnten und schlief nachts in verlassenen Dachsbauen.
Eines Tages stolperte er in eine Gruppe Wegelagerer, die gerade auf den Weg von einem Beutezug zurück in ihr Lager waren. Zunächst wollten sie Erkenbrandt umbringen, da sie Angst hatten, er könne ihren Unterschlupf verraten.
Als sie aber erkannten, dass er kaum mehr der menschlichen Sprache mächtig war begannen sie, ihn aus Spaß und Langeweile zu treten und anzuspucken. Grisbald, der Anführer, beschloß schließlich, ihn mit in ihren Unterschlupf zu nehmen, damit er für sie die Hausarbeit erledige und bei schlechter (oder guter Laune, einen Unterschied merkte Erkenbrandt da nie) als Prügelknabe zu dienen.
Als die Räuber merkten, dass Erkenbrandt wegen seiner kleinen Statur, seinem geduckten Gang und seinem sehr ausgeprägten Gefahreninstinkt nur schwer zu bemerken war, begannen sie, ihn Transporte auszuspionieren oder Ablenkungsmanöver durchzuführen.
Langsam erlernte Erkenbrandt auch die menschliche Sprache wieder, er wurde kräftiger und Helm, ein alter, wettergegerbter Räuber brachte ihm heimlich Bogenschießen, Fallenstellen und Feuer machen bei, denn obwohl die ganze Truppe ihn auslachte, trat, oder sonst mißhandelte, ahnte Grisbald, welche Gefahr von dem nun jungen Mann ausging.
Eines Nachts, nachdem die Räuber ihren besonders guten Raubzug mit ordentlich Branntwein gefeiert hatten, schlich Erkenbrandt von Räuber zu Räuber und schnitt jedem einzelnen die Kehle durch. Nur Helm, seinen alten Lehrmeister ließ er am Leben.
Danach zog Erkenbrandt zumeist allein durch die Wälder, doch pflegte er enge Beziehungen zu den in diesem Gebiet wohnenden Elfen, die ihn wegen seiner Fähigkeiten immer als einen von ihnen empfingen, obwohl er ein Mensch war.
Auch die Waldläufer waren auf ihn aufmerksam geworden und wollten wegen seiner Fähigkeiten ihn für den Schutz des Waldes gewinnen. Doch aufgrund seines gespaltenen Verhältnisses zu seiner Heimat, half Erkenbrandt nur widerwillig und sehr selten.Schließlich hatte die Wildnis ihm zwar das Leben gerettet, ihm dafür aber ein Solches voller Hunger, Schmerzen und Demütigungen beschert.
Er verdiente sich ein wenig Geld durch Verkaufen von Leder, Fellen und Pelzen. Erkenbrandts Hauptbeschäftigung allerdings war das Eskortieren von Transporten durch die Wälder, die Festlegung einer sicheren Reiseroute, sowie Spähtrupp und Fährtensuche. Zu dieser Zeit begab es sich auch, daß er auf Aletta Din'Ariel “traf”, die ihn seitdem stehts begleitet, ständig in ein kleines Büchlein kritzelnd....
Als dann die Rodungstrupps der neuen Herrschaften, der Reichensteins, begannen, die ersten Bäume zu fällen, entschloß sich Erkenbrandt, seiner Heimat lebewohl zu sagen. Als die Waldläufer die Eskorte des Rodungstrupps angriffen, bemerkten sie nicht, dass Erkenbrand in den Baumwipfeln über ihn saß, einen Pfeil auf der Sehne, nur auf den Moment wartend, ein sirrendes “Abschiedsgeschenk” zu hinterlassen...
Zitat: In meinem Köcher hab ich 6 Freunde, die laufen alle schneller als Du!
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Cons 2009 |
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17.04. - 19.04.09 Licht der Ewigkeit
17.04. - 19.04.09 K.I.D.S
30.04. - 03.05.09 Telep Nór 2
31.10.2009 Landungsfest 509 |
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