|
|
|
|
Religion |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Kompostia ist die Göttin des natürlichen Kreislaufs. Sie ist die gebende Göttin die im Herbst für reiche Ernte sorgt oder den Kriegern den Sieg schenkt. Sie ist aber auch die nehmende Göttin welche sich ihren Anteil an allen Dingen der Welt holt. So gehen Gestorbene wieder in den Kreislauf des Lebens ein, Kompostia hat sie zu sich geholt. Auch Waffen und metallene Gegenstände holt sich Kompostia über den Weg des Rostes.
von der Tradition zur Religion
Die Verehrung Kompostias geht auf alte Traditionen der Landbevölkerung zurück, die schon immer auf ein Leben im Einklang mit ihrer Umgebung angewiesen waren. So ließen und lassen die Bauern immer einen Teil der Ernte auf ihrem Feld zurück. „Das ist Kompostias Anteil“ sagen sie dazu und lassen diesen Teil der Ernte verrotten, auf das im nächsten Frühjahr der Boden wieder Fruchtbar ist und Kompostia ihnen eine Reiche Ernte schenke. Als sich Orkangriffe immer mehr häuften, scharten sich Teile der Bevölkerung um die Burgen der Edelleute um im Schatten ihrer Mauern Schutz zu suchen. Dies war der Beginn der Städte wie wir sie kannten und kennen. Mit der Bevölkerung zog auch der Glaube an Kompostia in die Städte. Dort wandelte sich der Glaube ein wenig, da nun die Bevölkerung nicht mehr direkt von der Gnade der Natur, und somit Kompostias, abhängig waren. Besaßen sie ein Haus mit kleinem Garten, so ließen sie auch dort Kompostias Anteil zurück. Zusätzlich entwickelte sich daraus die Tradition Küchen- und Gartenabfälle auf einen großen Haufen zu werfen, der Kompostia geweiht ist. Der Komposthaufen entstand. Diese geweihten Orte sind nun schon seit langer Zeit in den gesamten Mittellanden verbreitet, obwohl in weiten Landstrichen die ursprüngliche Bedeutung nicht mehr bekannt ist und diese nur noch aus Gewohnheit genutzt werden.
Mit den Jahren übernahmen auch die Adelsgeschlechter und Gelehrten den Glauben an Kompostia. Zunächst nur um der Bevölkerung näher zu sein und ein Art Volksverbundenheit zu demonstrieren. Über Generationen hinweg hat sich dieser Alibiglaube des Adels in eine echte Gläubigkeit gewandelt und damit auch wieder einmal die Bräuche der Gläubigen. So ist es für den Adel schon der Anteil Kompostias, wenn nach einem Bankett genug Reste für die Hunde über bleiben. Kompostia nimmt sich aber zum ärger der Gelehrten auch ihren Anteil am Wissen. Der Zerfall alter Bücher ist für viele Bibliotheken ein Problem dem sie nicht Herr werden können. Kompostia jedoch bekommt ihren Anteil.
Aus diesem gewachsenen Glauben heraus haben sich die verschiedenen Aspekte Kompostias entwickelt mit ihren vielen Bedeutungen. Kompostia ist die Göttin des natürlichen Kreislaufs und der Natur. Daraus folgerten die Aspekte Luft, Wasser, Erde und Feuer sowie die Entität Kompstias höchst selbst. Die Bedeutungen der Aspekte sind nicht starr. Sie können sich im laufe der Zeit ändern und neue Bedeutungen können hinzugefügt werden.
Die Aspekte des Glaubens:
Der Aspekt Luft:
Der Luftaspekt ist mit seinen Bedeutungen der Älteste sowie der Jüngste Aspekt. Seine Ursprüngliche Bedeutung war die des Atmens, da die Luft unsere Lungen füllt und den Himmel über unseren Köpfen bildet, sowie die des Verlustes, da stürmische Winde Wälder zerstören können und Trockenen Boden von den Feldern verweht. Im späteren Verlauf kam in den Städten der Gestank hinzu. In den Städten war und ist die Luft geschwängert mit den verschiedensten Gerüchen. Man kann nicht festmachen woher diese jeweils Stammen und so gewann die Orientierungslosigkeit beziehungsweise die Verwirrtheit als Bedeutung des Luftaspektes an Bedeutung. Der jüngste Teil des Luftaspekts fügten die Gelehrten und mit ihnen die Edelleute hinzu: Das Wissen. Ideen scheinen den Klugen Köpfen der Reiche zuzufliegen. Da dies nach Ansicht der Gläubigen nur durch die Luft geschehen kann und manche Weisen sich verhalten als währen sie fahrig und „durch den Wind“ entwickelte sich das Wissen zu einem Teil des Luftaspekts.
Der Aspekt Wasser:
Der Wasseraspekt ist so vielfältig wie das Leben. Der Regen spendet Wasser, das die Felder benötigen um reiche Ernte hervor zu bringen, ist jedoch zuviel Regen, und damit Wasser vorhanden, so entstehen Sintfluten die alles hinfort spülen und Tod und Zerstörung hinterlassen. Sümpfe gehören auch zum Aspekt des Wasser. Sümpfe sind mit die gefährlichsten und trügerischsten Ort die Kompostia hervorgebracht hat. Ahnungslose Reisende verschwinden spurlos und gehen ein in Kompostias Reich. Moore, Marsche und ähnliche Orte sind ebenfalls Aufgrund des Wassers das Kompostia schenkte keine Sicheren Orte. Und doch benötigt ein Jeder Wasser zum Trinken und zum Überleben. Ist nicht genug Vorhanden so nimmt Kompostia die Opfer auf. Ist es verdorben tut sie es auch Dort.
Der Aspekt Erde:
Der Erdaspekt ist der am nähesten an die Wesenheit Kompostias heranreicht. Fast alles was Kompostia zu sich nimmt tut sie über den Erdaspekt.Der Anteil Kompostias geht über die Erde an sie, Verstorbene werden ins Erdreich gebettet damit Kompostia sie zu sich holen kann. Und doch gibt Kompostia fruchtbare Böden damit der Bauern harte Arbeit mit reicher Ernte belohnt wird. Auch das tägliche Brot entstammt aus der Erde die Pflanzen hervorbringt die den Hunger der Menschen stillen.
Der Aspekt Feuer:
Feuer. Der Aspekt des Krieges und der Zerstörung. Feuer kann große Zerstörungen anrichten, wenn es Außerkontrolle geräht. Schon so manche Hütte und so mache Burg sind den Flamme Kompostias zum Opfer gefallen. In der Esse geschmiedet im Feuer der Kohlen bringen Schwerter und Waffen den Feinden Kompostias tot und verderben. Wer immer den Anhängern Kompostias etwas zuleide tun will wird die Verdammnis ernten. Doch der Feueraspekt gibt auch. Wärme, Licht. In so mancher kalten Winternacht ist man froh über ein wärmendes Kaminfeuer das die Kälte aus den Gliedern vertreibt und eine Kerze, die das Licht der gerechten erstahlen lässt auf das man nicht in der Dunkelheit hausen muss.
Das Wesen Kompostias:
Die Entität Kompostias ist die Manifestation aller Aspekte als ganzes. Sie ist es, die die Aspekte zusammenführt und die gebenden und nehmenden Elemente dieser in der Waage hält. Sie ist das Bewustsein das die Gläubigen verbindet. Die Entität gibt ihren Priestern ihre Kräfte, doch verlangt sie auch immer etwas als Gegenleistung dafür um den Kreislauf wieder zu schließen. Arkane Magie betrachtet die Entität Kompostias mit Argwohn, da Magier den großen Strom der magischen Energien anzapfen, sich an ihm bedienen, und nichts dafür geben. In manchen Gegenden wird die Entität Kompostias auch als Herrin des Moores oder Herrin der Sumpfes bezeichnet und verehrt. Dort erscheint sie als spektrales Wesen in Mooren und Sümpfen und es sind schon Begebenheiten berichtet worden, wo Kompostia heilige Waffen und Rüstungen an Suchende gegeben hat. Manche inbrünstig Gläubige behaupten sogar das die Herrin des See der Bretonen niemand anderes als Kompostia in einer ihrer vielen Erscheinungen sei.
Wann immer ein Gläubiger Kompostias die Göttin anruft tut er dieses stets unter Betonung des Aspekts den er gerade benötigt. Für jeden Aspekt des Lebens existiert ein Aspekt Kompostias oder eine Kombination verschiedener Aspekte. Kompostia kümmert sich um alles, bestraft jedoch nicht. Alle Geschehnisse Kompostias erfüllen einen Zweck, niemals jedoch den Zweck der Bestrafung. Das ist ihren Gläubigen vorbehalten. Zu den Zeiten als nur Bauern und die einsam lebende Landbevölkerung den Kompostiaglauben praktizierte hielten es auch die Gläubigen nach dem Prinzip geben und nehmen, und dass alles seinen Grund haben wird. Als sich der Glaube jedoch in den Städten verbreitete mussten die Menschen feststellen, dass eine Stadt auch Zwielichtige Gestalten anzieht, wie Diebe und Meuchler. Um einer Arnachie keinen Nährboden zu geben verkündeten die Priester der Kompostia das die Göttin niemals strafen würde, ihre Gefolgschaft schon. Und so werden seitdem Verbrecher zunächst von der Gerichtsbarkeit bestraft, anschließend jedoch zu Kompostias willen überlassen. Ob es nun im Erdreich nach einer Hinrichtung ist, oder als Ausgepeitschter, der seinen geschundenen Rücken mit Wasser kühlt. So werden alle Urteilssprüche eines Kompostiagläubigen mit den Worten „mit Kompostias Gnaden“ beendet.
Es existieren auch Gruppierungen innerhalb der Gläubigen, die nur einen oder zwei Aspekte der Kompostia anbeten. Diese Gruppen sind jedoch klein und weit verstreut. Sie verteidigen ihren Standpunkt bis aufs Mark. Anders wiederum sind Gläubige die einen der Aspekte hervorheben die anderen jedoch auch Akzeptieren. Diese Individuen sind meist die glühendsten Verteidiger des Kompostiaglaubens.
Heilige Stätten:
Ursprünglich existierten keine heiligen Stätten der Kompostia. Die Menschen dankten ihrer Göttin wo immer sie auch gerade waren. Mit aufkommen der Komposthaufen hatten die Menschen nun auch Orte an denen sie Kompostia danken konnten, sie anflehen konnten oder neuen Humus für das Feld bekamen. Diese heiligen Orte sind die Schreine des kleinen Mannes. Sie sind in das alltägliche Leben integriert und nicht mehr Wegzudenken. Das in weiten Regionen der Mittellande der Ursprüngliche Zweck der Komposthaufen in Vergessenheit geraten ist, ist ein Umstand den willige Prediger beheben wollen. In den Städten sind diese Haufen selten. Dort Jedoch stehen Tempel der Kompostia. Es sind meist einfache Steinbauten, die von der Architektur her nicht aus den umliegenden Gebäuden hervorstechen. Innerhalb dieser Tempel sind Becken in den Boden eingelassen, die mit Erde gefüllt sind. In diesen Becken sind hölzerne Altäre errichtet , an denen die Priester der Kompostia die Gottesdienste abhalten. Auf Reisen halten Kompostia-Priester überall dort, wo es gerade Nötig erscheint, Gottesdienste ab. Dazu weihen sie Zunächst den Boden mit gesegneter Erde, die sie immer mit sich tragen und nutzen Holzaltäre die sie entweder mit sich führen oder vor Ort aus Bruchholz errichtet haben.
Priesterschaft der Kompostia:
Die Priesterschaft des Glaubens der Kompostia besitzt keine Hierarchie im eigentlichen Sinne. Formell gibt es nur einfache Priester. In Arbeitsgemeinschaften jedoch, oder wenn mehrere Priester in einer Stadt wirken, gilt das recht des Älteren. Derjenige Priester, mit dem höchsten Lebensalter und damit der größten Lebenserfahrung bestimmt in wichtigen Belangen. Das Priesteramt ist nicht Geschlechts- oder Rassenspezifisch. Ein weiblicher Zwerg kann genauso Kompostia-Priester werden wie ein männlicher Mensch. Das Gewand der Priesterschaft ist eine einfache Braune Kutte, in die Zweige und Blätter eingearbeitet sind. Diese Braune Kutte kann aus Leder oder auch normalen Leinen gewirkt sein. Dazu Tragen die Priester einen breiten Ledergürtel an dem das heilige Symbol, ein Dreieck aus Holz an einer Kette mit fünf Perlen, befestigt ist, sowie ein kleiner Beutel mit Erde darin zum segnen von Böden oder Personen.
Das Heilige Symbol:
Das Heilige Symbol Kompostias, ein Dreieck mit einen Kreis aus fünf Punkten, steht für die Natur und damit den Kreislauf der Dinge, sowie für die fünf Aspekte Kompostias. Das Dreieck Symbolisiert den Boden auf dem wir Leben in am Fuß eines Berges , den Himmel unter dem wir Leben weil frische Winde um die Berge wehen, das Feuer der Ewigkeit das manche Berge speien und das Wasser des Lebens das aus klaren Bergquellen in die Täler sprudelt. Die fünf Punkte stehen jeweils für einen Aspekt Kompostias. Ein Punkt für einen Aspekt. Priester und besonders Fromme Gläubige Tragen eine Kette mit sich an der als Anhänger ein Hölzernes Dreieck befestigt ist und an der in gleichen Abständen 5 Holzperlen aufgefädelt sind. Mit dieser Kette ist man angeblich Kompostia näher und die Priester nutzen sie zudem noch als Konzentrationshilfe bei Gebeten und Ritualen.
Für jeden der Aspekte gibt es noch ein eigenes Symbol: Dies wird aber nur von Gruppen verwandt die nur einen Aspekt Kompostias anbeten, oder bei Gottesdiensten der Priesterschaft, dann aber immer alle Symbole vereint.
Erde: Ein Dreieck das ein Quadrat beinhaltet, es symbolisiert die Standhaftigkeit der Erde.
Wasser: Ein Dreieck das drei waagerechte Schlangenlinien beinhaltet, es symbolisiert die Sprunghaftigkeit des Wassers.
Feuer: Ein Dreieck das drei senkrechte Schlangenlinien beinhalte, es symbolisiert die Gefahr des Feuers.
Luft: Ein Dreieck das drei waagerechte Linien beinhaltet, es symbolisiert die Geschwindigkeit des Windes.
Entität: Dies ist das gleiche Symbol wie für Kompostia selbst, da die Entität alle anderen Aspekte in sich vereint.
geschrieben und verfasst von Guido Günther
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Cons 2009 |
|
|
|
|
|
|
17.04. - 19.04.09 Licht der Ewigkeit
17.04. - 19.04.09 K.I.D.S
30.04. - 03.05.09 Telep Nór 2
31.10.2009 Landungsfest 509 |
|
|
|
Heute waren schon 3 Besucher (4 Hits) hier! |